Circular Society Netzwerk entsteht

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Die Nutzung von Stoffen und Dingen in Kreisläufen ist eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben der Gegenwart. Wie lässt sich das lineare Muster des „Make, Use, Waste“ überwinden?
Im November gab es ein Auftakt-Treffen von Personen und Organisationen, die aus unterschiedlichen Perspektiven zu zirkulärem Wirtschaften arbeiten.
Die Idee der Circular Society geht noch weiter: Sie will alle Menschen in eine Kreislaufwirtschaft einbeziehen, ausdrücklich über Produktion hinausgehen und auch Praktiken, Alltag und Werte berücksichtigen. Ziel ist eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft nach den Prinzipien der Zirkularität, unter Einbindung von Praxisakteuren, Entscheidungsträger*innen, Forscher*innen und allen Interessierten.

Das Auftakt-Treffen wurde von der TU Berlin, der Hans Sauer Stiftung und dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung IZT organisiert. Es knüpft an verschiedene Projekte dieser Institute an und will nun breitere Bündnisse bilden.
Für Februar 2020 ist ein Forum geplant, derzeit als Hybrid-Veranstaltung mit einem Online- und einem Präsenzteil. Das “Circular Society Forum” will einen mehrtägigen Rahmen bieten, um Forschungsergebnisse, Praxiserfahrungen, künstlerisch-kreative Arbeiten sowie Projektbeispiele zu teilen und in Diskussionen rund um das Thema einzutreten. Kunst-Stoffe wird wieder dabei sein und hoffentlich auf neue Mitstreiter*innen für eine nachhaltige Materialwirtschaft treffen.

Mehr Infos zur Konferenz und dem Call gibt es hier: circularsociety.de