Spätestens, wenn Schüler*innen beginnen, selbst Kleidung einzukaufen, geraten sie in Kontakt mit einem globalisierten und ungerechten Marktsystem: Während im Globalen Süden Baumwolle angebaut, Kleidungsstücke gefertigt, und am Ende auch wieder dort entsorgt werden, profitieren vor allem im Globalen Norden die Menschen, die die Kleidung tragen, und Unternehmen, die die Gewinne einstreichen. Was hat dieser Markt mit der kolonialen Vergangenheit Deutschlands zu tun? Und (wie) können Nachhaltigkeit und die Überwindung aktueller kolonialer Verhältnisse Hand in Hand gehen?
Im Workshop „Deal with your waste – durch Kleidung Kolonialismus und Nachhaltigkeit verstehen lernen“ ermöglichen wir Schüler*innen der Klassen 7. – 13, sich anhand ihrer Kleidung mit aktuellen kolonialen Verhältnissen auseinanderzusetzen und kreative Techniken zur Gestaltung von Alt-Textilien kennen zu lernen.
Wer dieses Projekt noch in diesem Jahr an seine Schule holen möchte, schreibt bitte eine email an Luis Lüthi. Die Unterrichtsmodule werden von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert, somit fallen keine Kosten für die Schule an.